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Vasektomie bzw. Sterilisation des Mannes: Informationen in Kürze


Die Sterilisation des Mannes: Samenleiterunterbindung

Dr. Hettmer im Patientengespräch

Mit dem Eingriff einer Vasektomie (Sterilisation des Mannes) wird das Ziel verfolgt, den Mann durch die Unterbindung der Samenleiter zeugungsunfähig bzw. unfruchtbar zu machen. Die männliche Sterilisation ist nach dem heutigen medizinischen Wissensstand die sicherste und risikoärmste Methode bei abgeschlossenem Kinderwunsch zu verhüten.

Oftmals sind in einer festen Partnerschaft lebende Frauen nach Beendigung der Nachwuchsplanung nicht mehr bereit auf Basis hormoneller oder chemischer Wirkung (Pille, Spirale etc.) die Verantwortung für die Verhütung zu übernehmen. Die Sterilisation der Frau ist vergleichend mit der des Mannes mit deutlich mehr Risiken behaftet und zudem für die Frau ein größerer, körperbelastender Eingriff. Sind sich Paare sicher, keine weiteren Kinder mehr zeugen zu wollen, so sind zunehmend die Männer bereit, die Verantwortung zur Empfängnisverhütung zu übernehmen. Da bislang der Verhütungsversuch mit der "Pille für den Mann" aufgrund von zu vielen Nebenwirkungen und der zu geringen Durchsetzung gescheitert sind, gibt es nur zwei Alternativen zur Verhütung - mit Kondomen oder durch eine Vasektomie.

Für viele Männer ist es entscheidend zu wissen, dass nach einer durchgeführten Vasektomie die Erektionsfähigkeit (Versteifung des Gliedes) sowie Orgasmus und Samenerguss unverändert bleiben. Hier wird fälschlicherweise oftmals die Sterilisation mit der Kastration verwechselt. Daher ist ein ausführliches und aufklärendes Gespräch mit dem Urologen im Vorfeld unabdingbar. Voraussetzung für den Eingriff ist die Volljährigkeit des Patienten. Jedoch wird der operierende Urologe im Gespräch u.a. auch deutlich auf die Konsequenzen hinweisen. Nach ausreichender Bedenkzeit kann dann bei Wunsch ein Termin zur Durchführung der Vasektomie vereinbart werden. Wichtig ist, dass der Mann aus freien Stücken der Operation einwilligt und sich nicht gezwungen fühlt. Sonst kann es nach dem Eingriff zu psychischen Problemen kommen, die sich dann meistens mit Erektionsproblemen äußern.

Nach erfolgter Aufklärung über den Eingriff und dessen Kosten steht nur noch ein kleiner körperlicher Gesundheitscheck mit Blutabnahme an. Entscheidet sich der Patient, die Vasektomie unter lokaler Anästhesie vornehmen zu lassen, bedarf es keiner großen Einschränkungen bzw. Vorbereitungen im Vorfeld. Es wird empfohlen, den Intimbereich (inklusive Hodensack) am Tag vorher weitreichend zu rasieren. Besteht bei dem Patienten der Wunsch einer Vollnarkose, kann diesem auch nachgekommen werden. Hier bedarf es dann genauer Absprache mit dem Urologen zwecks Nüchternheit und möglicher Medikamentenabsetzung vor der Operation.

Behandlungsraum

Im Vasektomie Zentrum Wiesbaden werden sowohl die klassische Vasektomie als auch die Non-Skalpell (No-Scalpel Vasektomie) angeboten. Bei der am häufigsten durchgeführten Methode, der konventionellen bzw. klassischen Vasektomie (Ligaturtechnik) wird nach erfolgreicher Setzung der örtlichen Betäubung, der Samenleiter am Hoden ertastet und durch einen 1-2 cm langen Schnitt freigelegt. Anschließend kommt es zur Durchtrennung des Samenleiters und zur zusätzlichen Entnahme eines Teilstückes von etwa 1-2 cm Länge. Nach Verödung der beiden so entstandenen Enden erfolgt letztendlich eine Platzierung dieser in verschiedene Gewebsschichten, um die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Zusammenwachsens zu verringern. Die kleine Wunde an der Hodensackhaut wird mit sich selbstauflösendem Fadenmaterial vernäht.

Nach einer Vasektomie sollten Paare zunächst noch auf alternative Mittel zur Verhütung zurückgreifen, da es zu keiner sofortigen Zeugungsunfähigkeit kommt. Die durch den Urologen in regelmäßigen Abständen erstellten Spermiogramme werden die Nachweisbarkeit von Spermien in der Samenflüssigkeit darstellen. Erst wenn nach einigen erfolgten Samenergüssen keine Samenzellen nachweisbar sind, kann auf zusätzliche Verhütungsmethoden verzichtet werden.

Dr. med. Rudolf Hettmer, Dr. med. Anton Oertl und Alexandru Spielhaupter stehen allen Patienten als Fachärzte für Urologie im Vasektomie Zentrum Wiesbaden für ausführliche Informationen zum Thema Vasektomie gerne beratend zur Seite.

Das Netzwerk der Vasektomie-Experten: Detailinformationen und Standorte

Wiesbaden - Vasektomie-Partner

Dr. med. Rudolf Hettmer, Dr. med. Anton Oertl und Alexandru Spielhaupter haben sich mit ihrer Urologischen Praxis im Zentrum als regionaler Standortpartner Wiesbaden dem deutschlandweiten Netzwerk der Vasektomie-Experten angeschlossen. Sie bieten die Durchführung der Vasektomie bzw. Sterilisation des Mannes als einen ihrer ambulanten Operationsschwerpunkte an und führen diese durch ihre jahrelange Erfahrung in dem medizinischen Fachgebiet der Urologie, professionell und routiniert durch.

Das Vasektomie-Experten-Netzwerk vereinigt zwei Bereiche auf einer Website. Es bietet sowohl eine Informationsplattform über den Themenbereich der Vasektomie. Hier können sich Interessierte detailliert über die verschiedenen Aspekte einer Vasektomie bzw. Sterilisation des Mannes informieren. Zum anderen werden auf www.vasketomie-experten.de alle regionalen Standortpartner vorgestellt, die die Vasektomie in ihrem Leistungsspektrum als Schwerpunkt anbieten. Das Netzwerk ermöglicht Patienten so, einen Facharzt für Urologie in seiner Nähe zu finden, der die Vasekomie professionell durchführt.

Die Webseite vasektomie-wiesbaden.de wurde zu Informationszwecken erstellt und ersetzt nicht die persönliche Beratung und Behandlung durch einen ausgebildeten Facharzt für Urologie.

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Dr. Rudolf Hettmer - Facharzt für Urologie - Wiesbaden
Dr. Anton Oertl - Facharzt für Urologie - Wiesbaden
Alexandru Spielhaupter - Facharzt für Urologie - Wiesbaden